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Start in eine Saison mit vielen Hindernissen

Start in eine Saison mit vielen Hindernissen

02. Juni 2020Trotz aller Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie sind die meisten Truckracer weiterhin guten Mutes, wenn auch nicht das volle Programm 2020, zumindest aber doch noch einige Rennen fahren zu können. Allerdings werden alle Teams mit finanziellen Einbußen zu kämpfen haben. So herrscht aber trotz nicht unbedingt rosiger Aussichten allseits Optimismus. Bis zum geplanten Saisonstart sind jetzt zwar noch knapp drei Monate, dennoch haben sich bereits 17 Piloten und eine Pilotin in die „Full Season Pilots“-Liste eingetragen. Dabei werden sich zwei Piloten, der Portugiese Eduardo Rodrigues und sein Enkel José Eduardo, wieder ein Cockpit teilen – natürlich abwechselnd. José, Vater von José Eduardo und Sohn von Eduardo, vervollständigt das MAN-Trio aus Portugal – mit einem eigenen RacTruck.
Mit allein neun RaceTrucks ist MAN auch die meistgefahrene Marke im Feld. Das größte Pilotenkontingent kommt aus Deutschland mit dem Iveco-Quartet Jochen Hahn, Steffi Halm André Kursim und René Reinert, dem MAN-Duo Sascha Lenz und Clemens Hecker sowie Steffen Faas mit seinem nagelneuen tankpool24-Scania.
Die beiden Franzosen Téo Calvet und Anthony Janiec fuhren im letzten Jahr noch zusammen im Lion-Team. Nun wird der junge Calvet im Buggyra Freightliner an den Start gehen, während Janiec weiter auf dem Lion-MAN unterwegs sein wird.
Auch aus Spanien sind erneut zwei Piloten eingeschrieben, der dreifache Europameister Antonio Albacete für das deutsch-englische T Sport Bernau-Team und sein Altersgenosse Luis Recuenco – beide natürlich wieder auf MAN.
Als Einzelkämpfer der einstmals führenden Truckracing-Nation England tritt MAN-Pilot Jamie Anderson an. Vervollständigt wird das Feld durch das holländische Truckracing-Urgestein Erwin Kleinnagelvoort (Scania) sowie die beiden Europameister Norbert Kiss (HUN) auf MAN und dem Tschechen Adam Lacko (Freightliner).
Noch in diesem Monat werden voraussichtlich die meisten dieser Piloten zum ersten „ernsthafteren“ Kräftemessen aufeinandertreffen, bei den Testtagen auf dem Autodrom im tschechischen Most – die eigentlich ja in der Woche vor Ostern stattfinden sollten.