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Der Samstag in Le Mans Teil 3 - Sieg für André Kursim im zweiten Rennen

Der Samstag in Le Mans Teil 3 - Sieg für André Kursim im zweiten Rennen

29. September 2018Le Mans - Bei immer noch knapp 20 Grad stellten sich die Trucks für das zweite Samstagsrennen auf. Wenige Minuten zuvor war das Ergebnis des vorherigen Rennens noch korrigiert worden. Reinert und Lacko mussten die Plätze tauschen, sodass der Tscheche nun die Punkte für den 5. Platz einheimste und Reinert als Sechster geführt wurde. Dadurch änderte sich auch etwas die Startaufstellung. Reinert stand nun auf Platz drei, Lacko links daneben, aber beide weiterhin in der zweiten Startreihe.
Auf Pole stand aber weiter unangefochten Kursim, links neben im Steffi Halm.
Der junge Iveco-Pilot kam beim Start gut weg, seine Markenkollegin ordnete sich hinter ihm ein. Während Steffi Halm ihren 2. Platz gegen die anstürmenden Reinert und Lacko verteidigen musste, konnte Kursim seine Führung kontinuierlich ausbauen.
Schon in der ersten Runde zwischen den beiden letzten Kurven vor der Zielgeraden kurz vor der Boxenzufahrt war Anderson an einer etwas prekären Stelle liegen geblieben.
Ab der Kurve wurde Gelb geschwenkt.
Nur eine Runde später, der Pulk passierte diese Stelle zum ersten Mal, gab es eine Dreiergrüppchen mit Reinert, Steffi Halm und Lacko, das noch kurz vor der gelben Flagge zu Überholversuchen ansetzte. Und an dem Punkt, an dem der Marshall Gelb schwenkte, gab es dann Kontakte, mit der Folge, dass Reinert einen Ausritt ins Kiesbett machen musste und anschließend knapp am havarierten MAN von Anderson vorbeikam.
Eine Runde später fuhr der blaue Reinert-MAN schließlich in die Boxengasse.
All diese Geschehnisse spielten Kursim natürlich voll in die Karten, sein Vorsprung wuchs und der Iveco-Pilot fuhr von da an einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen.
Steffi Halm hatte dagegen nun ständig den Buggyra Freightliner von Lacko formatfüllend im Rückspiegel. Zusätzlichen Druck machte Hahn. Nachdem er sich an Albacete vorbeigekämpft hatte, rückte er schnell auf, Lacko musste den Atem des deutschen Iveco-Piloten förmlich im Nacken spüren.
Manchmal sah so aus, als wolle Hahn nach Zolder ein zweites Mal ein reines Iveco-Podium.
Dazu kam es dann doch nicht mehr, ein größeres Risiko wollte der Führende im Championat wohl auch gar nicht eingehen. Um rund 3 Zehntel geschlagen gab er sich letztendlich hinter Kursim, Steffi Halm und Lacko mit dem 4.Platz zufrieden.
Wie im Gänsemarsch passierten schließlich jeweils im Sekundentakt Albacete, Lenz, Kiss, Smith und José Rodrigues die Ziellinie. Mit etwas Abstand holte sich Brereton mit dem 10. Platz den letzten FIA-Punkt.
Der Grammer-Cup ging erneut an Brereton vor Freightliner-Pilot Oly Janes (GBR) und Gibbon.
In der Teamwertung waren „Die Bullen von Iveco Magirus“ (Hahn / Steffi Halm) wieder nicht zu schlagen. Zweiter wurde Buggyra Racing 1969 (Lacko / Janes) vor Truck Sport Lutz Bernau (Albacete / Recuenco).
In der Meisterschaftswertung konnte Hahn seinen Vorsprung weiter ausbauen und hat nun 307 Punkte, gefolgt von Lacko (230), Albacete (195), Kiss (191), Lenz (180), Steffi Halm (165), Reinert (134) und Kursim (126).

Impressionen:

Der Samstag in Le Mans Teil 3 - Sieg für André Kursim im zweiten Rennen
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