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Der Samstag in Zolder Teil 3 - Sieg für Steffi Halm

Der Samstag in Zolder Teil 3 - Sieg für Steffi Halm

15. September 2018Zolder - Nicht nur der eindrucksvolle Start-Ziel-Sieg von Steffi Halm ließ die Herzen beim Iveco-Schwabentruck-Team höher schlagen. Iveco landete im letzten Rennen des Samstags gleich einen Dreifach-Triumph. Denn auch die beiden anderen Iveco-Piloten, Hahn und Kursim, fuhren aufs Podium. Und für Team Hahn Racing gab es dann noch einen weiteren Grund zum Jubeln, alle drei Ivecos sind in den Hahnschen Werkstätten entstanden.
Beim Start konnte Steffi Halm dem Polesetter Kursim die Führung direkt abjagen.
Reinert hatte sich auf den 3. Platz vorgeschoben, gefolgt von Hahn, Albacete, Kiss und Lacko. Lenz, der vom 3. Startplatz aus ins Rennen gegangen war und sich große Podiumshoffnungen gemacht hatte, war nach einem heftigen Gerangel auf den 8. Platz zurückgefallen.
Und so rasten dann die RaceTrucks über mehrere Runden im knappen Abstand über die zum Teil extrem staubige Piste. Während sich die Verfolger heiße Gefechte lieferten, konnte Steffi Halm ihren Vorsprung sukzessive immer weiter ausbauen, im Ziel betrug er fast fünfeinhalb Sekunden.
Nach etwa einem Drittel des Rennens begann der Mercedes von Kiss kurzfristig zu schwächeln, Lenz schoss sofort vorbei und auf die 7. Position vor.
Zwei Runden später verpasste Reinert die optimale Einfahrt in die Jacky-Ickx-Schikane eingangs der Zielgeraden und musste einseitig durch den Dreck. Hahn lag eh schon fast neben dem MAN-Piloten, nutzte die Gunst der Stunde und fuhr auf den 3. Rang vor.
Erneut zwei Runden danach, und auch wieder an derselben Schikane musste diesmal Lacko übers Gras, aber richtig quer durch, und reihte sich schließlich hinter Lenz wieder ein.
Eine Runde später rollte der Freightliner des Tschechen langsam in die Boxengasse und schied anschließend ganz aus.
Hinter der leicht enteilten Steffi Halm folgte nun eine lange Reihe mit Kursim, Hahn, Reinert, Albacete, Lenz und Kiss.
Wenig später konnte Reinert den Attacken seines Verfolgers nichts mehr entgegensetzen und musste so Albacete passieren lassen.
Während man allseits glaubte, das sei es nun gewesen, klemmte sich Hahn zu Beginn der letzten Runde neben Kursim. Eine halbe Runde lang fuhren die beiden Ivecos ganz eng Seite an Seite. In der Fahrerlager-Schikane auf der Gegenseite zog Hahn schliesslich vorbei und freute sich über die 9 Punkte für den 2. Platz. Albacete folgte schließlich auf dem undankbaren 4. Rang vor Reinert, Lenz, Kiss und mit etwas Abstand J. Rodrigues auf dem 8. Platz. Da der Ungar aber noch zehn Strafsekunden wegen Overspeed verpasst bekam, musste er anschließend den Platz mit dem portugiesischen MAN-Piloten tauschen.
Den spannendsten Kampf gab es allerdings um die 9. Position.
Eigentlich schien die dem MAN-Piloten Brereton sicher. Doch in den letzten Runden kam sein Markenkollege und englischer Landsmann Jamie Anderson immer stärker auf. Nur wenige Hundert Meter vor dem Ziel, ausgangs der Jacky-Ickx-Schikane, wo sich in diesem Rennen einiges entschieden hatte, zog Anderson gleich auf, kam etwas besser wieder auf Touren und verwies Brereton am Ende um 9 Tausendstel auf den 10. Platz.
Damit entschied Anderson denn auch gleich den Kampf um den Grammer-Cup für sich vor Brereton und dem zweiten tankpool24-Piloten Faas.
Die Teamwertung ging an „Die Bullen von IVECO Magirus“ (Hahn / Halm) vor Reinert Adventure (Lenz / Reinert) und Truck Sport Lutz Bernau (Albacete / Recuenco).
Im FIA-Championat konnte Hahn seine Führung weiter ausbauen, der Iveco-Pilot hat nun 252 Punkte gefolgt von Lacko (198), Kiss (169), Albacete (159), Lenz (143), Steffi Halm (137), Reinert (124) und Kursim (105).

Impressionen:

Der Samstag in Zolder Teil 3 - Sieg für Steffi Halm
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