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Der Sonntag in Le Mans Teil 1 - für Sascha Lenz gewinnt die Superpole

Der Sonntag in Le Mans Teil 1 - für Sascha Lenz gewinnt die Superpole

24. September 2017Le Mans - Auch am Morgen des Sonntags des 8. Laufs zur FIA European Truck Racing Championship im französischen Le Mans war der Himmel beinahe wolkenlos. Dennoch lagen die Temperaturen um einiges höher als am Tag zuvor, und auch die Piste schien nicht ganz so rutschig. Als um viertel nach acht das WarmUp anstand, waren die Rundenzeiten doch eindeutig schneller als am Samstag zur selben Zeit im Freien Training.
Schnellster war der tankpool24-Mercedes mit dem Ungarn Norbert Kiss mit 2:06.398, aber auch der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner) sowie die beiden deutschen MAN-Piloten Steffi Halm und Sascha Lenz waren kaum langsamer.
Später am Vormittag, die Temperaturen hatten mittlerweile knapp 16 Grad erreicht, der Asphalt schien in noch besser befahrbarem Zustand, stellten sich die RaceTrucks der FIA-Rennen zum Zeittraining auf, der Qualifikation für die SuperPole der Top-Ten.
Steffi Halm fuhr mit 2:05,092 ganz nah an die 2:04er-Marke heran, Kiss brauchte nur 2 Zehntel mehr.
Aber auch Iveco-Pilot Jochen Hahn (GER), Lacko, Lenz, der Deutsche Gerd Körber (Iveco) und der Tscheche David Vrsecky waren sich schon sicher, mit ihren Zeiten die Top-Ten erreicht zu haben. Sie fuhren allesamt – zwecks Reifenschonung – nach einer schnellen Runde wieder in die Boxengasse.
Die letzten drei Top-Ten-Plätze waren dagegen hart umkämpft zwischen dem Portugiesen José Rodrigues, dem Briten Shane Brereton (beide MAN), dem zweiten tankpool24-Piloten André Kursim (Mercedes) und dem dreifachen Europameister aus Spanien Antonio Albacete (MAN). Albacete hatte offensichtlich technische Probleme, und nachdem ihm seine einzige schnelle Runde gestrichen worden war, war er nicht nur raus aus der SuperPole, sondern fand sich ganz am Ende des 16er-Feldes wieder.
Nach fünfminütiger Pause starteten die zehn Zeitschnellsten schließlich in die SuperPole – und da purzelten dann nur noch die Bestzeiten.
Lacko fuhr 2:04,875, Kiss hatte 5 Hundertstel mehr auf der Uhr, Lenz lag um eine knappe Zehntel dahinter, Hahn und Steffi Halm brauchten zwei Zehntel mehr.
Danach gab es für alle die übliche „Cool-Down“-Runde bevor die Truckracer noch einmal versuchten ihre vorherige schnelle Runde zu unterbieten – und dies endete mit einem kräftigen Paukenschlag.
2:04,783 und damit noch einmal rund eine Zehntel schneller als die Topzeit von Lacko, damit schockte Sascha Lenz förmlich die Konkurrenz, damit war der junge MAN-Pilot endgültig in Premiumklasse der Truckracer angelangt und bewies, dass die gestrige einzige 2:04er-Zeit, die ihm nachträglich wegen des Überfahrens eines Corner-Markers gestrichen wurde, kein Zufallsprodukt war.
Hinter Polesetter Lenz lautete die weitere Startreihenfolge für das erste Sonntagsrennen Lacko, Kiss, Hahn, Steffi Halm, Vrsecky, José Rodrigues, Körber, Brereton und Kursim.

Impressionen:

Der Sonntag in Le Mans Teil 1 - für Sascha Lenz gewinnt die Superpole
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