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Smolensk Vorbericht

Smolensk Vorbericht

23. Juli 2013Russland, Smolensk das ist schon längst nicht mehr so abenteuerlich wie beim ersten Mal, 2010. Mittlerweile scheint es schon fast Routine. Die Ersten auf dem Weg zur 4. Truck Battle Russia am Smolenskring, dem 6. Wertungslauf zur FIA European Truck Racing Championship, haben schon am heutigen Dienstagabend im lettischen Grenzort Zilupe die Formalitäten hinter sich gebracht und waren bereits gegen 21:00 Uhr MEZ (23:00 Uhr russischer Zeit) auf russischem Boden. Das waren allerdings die Meritor-Wohnmobile, die Trucks sollen erst am morgigen Mittwoch in der Früh an der Reihe sein. Wie viele das allerdings sein werden, ist scheinbar noch nicht bekannt. Eine offizielle Entrylist liegt noch nicht vor. Im Vorfeld hatten einige Teams angekündigt, dass sie für Smolensk die „Jokerkarte“ ziehen würden, sie können also den Lauf problemlos absagen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
Die Titelaspiranten und die, die auch sonst bei der Punktevergabe immer vorn mit dabei sind, gehen natürlich auch auf dem Smolenskring auf Punktejagd. Allen voran die beiden Führenden in der Meisterschaftswertung, Antonio Albacete (ESP) und Jochen Hahn (GER), gefolgt von einer ganzen Armada von MAN-Markenkollegen, wie den beiden Deutschen Markus Oestreich und René Reinert, den Ungarn Norbert Kiss und Benedek Major sowie dem Finnen Mika Mäkinen. Dazu kommen noch drei Renault-Trucks mit Adam Lacko (CZE), Markus Bösiger (SUI) und Jose Fernandez Teodosio (POR) sowie zwei Buggyra Freightliner mit David Vrsecky (CZE) und Iurii Egorov RUS). Das sind die, deren RaceTrucks ganz sicher auf dem Weg zum Smolenskring sind.
Zudem hieß es im Vorfeld – und dazu wurde in Russland auch schon kräftig die Werbetrommel gerührt – Oleg Petrikov, nicht nur Rennfahrer sondern auch CEO des Smolenskrings, werde als Race-by-Race-Pilot den tankpool24-Mercedes von Ellen Lohr chauffieren. MB-Teamchef Markus Bauer sagte dazu, es habe sich vor langer Zeit mal jemand erkundigt, danach habe er aber nie wieder etwas aus Russland gehört. Umso erstaunter zeigte man sich im tankpool24-Team über die Werbung, die mit Ellens Mercedes in Russland gemacht worden war.
Wie dem auch sei, die magische Zahl von 12 Startern ist erreicht – bei weniger hat ein Veranstalter das Recht, ein Rennen abzusagen.
Am Ende des Vorberichts gibt es hier schon traditionell einen Ausblick aufs Wetter für das Rennwochenende. Der ist aber eben so unklar wie die Entrylist. So ist für Freitag, Samstag und Sonntag durchaus mir Regenschauern zu rechnen. Allerdings werden bei weitem nicht so dramatsich sein, wie die Unwetter am letzten Sonntag bei der SuperBike-WM in Moskau.
Andererseits liegen auch nur Daten für die Stadt Smlensk vor, und die ist rund 100 Kilometer von der Rennstrecke entfernt, die ihren Namen trägt. Das eigentliche Städtchen dort am Ring, Verkhnedneprovskiy, wüsste hierzulande aber auch kaum jemand auszusprechen.

Impressionen:

Smolensk Vorbericht
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