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Truck Battle Russia No. 4

Truck Battle Russia No. 4

21. Juli 2013Als es 2010 hieß, die FIA European Truck racing Championship geht nach Russland, an den Smolenskring, da war das für alle noch ein großes Abenteuer. Einen kleinen Eindruck davon kann man sicherlich noch beim Lesen des Berichts „Truck Battle Russia – Smolensk 2010 –
Die Reise“
(http://www.truckracing.de/truckrace/de/truckracing/artikel7/index.html)
bekommen. Verglichen mit den Reisen zu den anderen Rennstrecken der FIA ETRC hat die Fahrt zum Smolenskring sicherlich immer noch etwas abenteuerliches, aber es ist kein großes Abenteuer mehr. Vor vier Jahren traf man sich noch in Deutschland oder aber die tschechischen Teams in Tschechien, um sich dann in drei einzelnen Konvois zum Treffpunkt Zilupe, dem Grenzort zwischen Lettland und Russland, aufzumachen. Dort war für den Dienstagabend der Treffpunkt ausgemacht worden. Insgesamt 13 Stunden hatte es dann gedauert, bis der letzte der insgesamt rund 30 Trucks und Wohnmobile abgefertigt worden war. Je nachdem wen man in den beiden folgenden Jahren fragte, fanden manche die Grenzabfertigung für Russland besser als im ersten Jahr, andere fanden es weniger gut. Es hing wohl individuell auch stark davon ab, wie man mit den jeweiligen russischen Grenz-Beamten und -Beamtinnen zurecht gekommen war.
Diesmal ist die Ankunftszeit für Zilupe erst für den frühen Mittwochmorgen vorgesehen. Auch die großen Konvois durch Polen, Litauen und Lettland gibt es nicht mehr. Entweder fährt man in kleineren Gruppen oder gar ganz individuell für sich allein.
So sind denn auch schon am heutigen Sonntagabend alle Fahrzeuge weit hinter der polnischen Grenze. Die Fahrt durch Polen hat nichts mehr mit der von 2010 gemein. Musste man sich seinerzeit noch größtenteils über staubige Baustellen, miserable Landstraßen und enge Dörfer quälen, so fährt man jetzt ganz bequem fast nur noch über Autobahnen. Die waren damals noch im Bau – für die Fußball-EM im letzten Jahr.
So wundert es jetzt auch nicht, dass der TRO-Truck und das Meritor-Motorhome mit Marketing-Chef Malte Raddatz schon am Sonntagabend in Augustow sind – kurz vor der Grenze nach Lettland. Von hier sind es bis zum Treffpunkt Zilupe weniger als 530 Kilometer.
Das Wetter ist dort noch genauso gut wie im übrigen Mitteleuropa. Wer heute aber die Bilder vom leider tragisch verlaufenen Rennen der SuperBikes auf dem Moskau Raceway gesehen hat, konnte erleben, dass es eben etwas weiter östlich ganz kräftig geschüttet hat. Bis zum Wochenende, wenn die Truckracer ans den Start gehen, soll sich das Wetter wieder beruhigt haben.

Impressionen:

Truck Battle Russia No. 4
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