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Der Freitag in Donington

Der Freitag in Donington

29. Juni 2012Donington - Eigentlich hatten sich die Teams in Donington auf einen geruhsamen Donnerstag und Freitag gefreut, schließlich standen für heute ja nur die Administrative und Technische Abnahme sowie die Reifenlotterie auf dem Programm, und für den Nachmittag war noch ein Treffen der Teammanager angesetzt. Doch mit solchen Wetterkapriolen hatte niemand gerechnet. Insbesondere der Donnerstag hatte es in sich. Starkregen, Gewitter, heftige Stürme und dazwischen immer wieder eine vom kurzfristig wolkenlosen Himmel brennende Sonne. Der Aufbau der Zelte wurde zu einer echten Tortur. Manchmal stand das Wasser zentimeterhoch im Paddock. In der Zufahrtstraße hatte sich in einer Senke zeitweilig ein gut 10 Zentimeter tiefer See gebildet.
Am heutigen Freitag blieb es durchgehend trocken, aber der extreme Sturm machte insbesondere denen zu schaffen, die im Westen des Fahrerlagers standen. Und so waren die Teams hauptsächlich damit beschäftig, ihre Zeltbauten zu sichern. Alles was schwer war oder Gewicht machte, wurde zusammengesucht.
Die, die noch etwas Zeit hatten, machten dann schon einmal einen Ausflug zu den Sehenswürdigkeiten der ja wirklich geschichtsträchtigen Rennstrecke von Donington. Einige zog es dann gar noch in das idyllische Örtchen Castle Donington.
20 Piloten werden morgen um 9:05 zum ersten Freien Training antreten. Fünf nach neun mag auf den ersten Blick etwas irritierend wirken, aber laut Streckenreglement dürfen zwischen 19:55 und 9:00 im Paddock keine Motoren laufen. Manchem wird das etwas befremdlich vorkommen, angesichts der Flugzeuge, die von dem direkt neben der Rennstrecke gelegenen East Midland Flughafens starten – und das manchmal mitten in der Nacht.

Impressionen:

Der Freitag in Donington
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