Gestern noch Gerücht – heute offiziell

16. Dezember 2006Im letzten Jahr noch Konkurrenten – im nächsten Jahr ein Team, Gerd Körber und Egon Allgäuer. Es war eigentlich nicht mehr nur ein Gerücht, dass Gerd Körber demnächst hinter dem Volant eines MAN von Egon Allgäuer sitzen würde, dennoch waren wir gebeten worden, vorerst nur im Konjunktiv darüber zu berichten. Nun aber ist es offiziell. Doch damit nicht genug, auch Egon Allgäuer wird wieder aktiv ins Renngeschehen eingreifen. Auf Fragen, ob es ihn nicht in den Fingern jucke, wenn er in der Boxengasse stünde und die RaceTrucks an sich vorbeisausen sehe, hatte der ehemalige Europameister jedoch bis zuletzt betont, wie sehr er doch das Leben als „Nur-Teamchef“ genieße, alles andere sei ihm auch viel zu stressig.
Das Allgäuer-Team wird in der kommenden Saison bei manchen Rennen möglicherweise gar mit vier Fahrzeugen vertreten sein. Markus Altenstrasser hat zwar das Team verlassen, doch Jo Adua wird weiterhin auf einem Allgäuer-MAN an der FIA European Truck Racing Championship teilnehmen. Und bei einigen Rennen soll, wie schon gemeldet, Hans-Joachim Stuck als Gastfahrer an den Start gehen. Die Mannschaft aus dem Vorarlberg wird deshalb auch zwei ganz neue RaceTrucks bauen. Ein langfristiger Dreijahresvertrag mit MAN gibt Egon Allgäuer die nötige Planungssicherheit, ein solches Großprojekt in die Wege zu leiten.