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Gerd Körbers Start endlich perfekt

Gerd Körbers Start endlich perfekt

17. März 2005Nie zuvor habe ihm eine Saison im Vorfeld solche Bauchschmerzen bereitet, äußerte der mehrfache Europameister Gerd Körber. Erst am Vorabend war alles unter Dach und Fach, hatten die Sponsoren die letzten Verträge unterschrieben. Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit hatte Mr. Truckracing schwer unter Druck gesetzt, war doch überall schon längst gemeldet worden, dass der Rheinauer Unternehmer mit dem Buggyra Freightliner an den Start ginge, mit dem er in der letzten Saison am Nürburgring, in Most und beim Finale in Le Mans für Furore gesorgt hatte. Tatsächlich aber war die Finanzierungsfrage überhaupt nicht geklärt.<br />
Es werde immer schwieriger Unternehmen zu finden, die sich auch aktiv als Sponsoren engagieren wollten. Letztendlich sei er aber sehr zuversichtlich, dass es weiterhin auch in den oberen Firmen-Etagen Manager gebe, die echtes Interesse am Truckracing hätten. Denn schließlich habe es rein sportlich schon lange nicht mehr in den letzten Jahren solche Perspektiven gegeben. Und wenn im nächsten Jahr wirklich nur noch eine Klasse an den Start ginge, mit 40 Piloten oder mehr, gebe es auch erstmals wieder echte Qualifikationsrennen. Und nur die Besten könnten dann zum Cup-Race antreten, die anderen sollten so eine Art kleines Finale ausfahren. „Fast wie in alten Zeiten. Ich jedenfalls bin so heiß aufs Truckracing, wie noch nie“, freut sich Gerd Körber und fiebert dem Saisonstart in Barcelona entgegen