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Keine Entscheidung bei den Reifen und in der Fernsehfrage<br>Drittes Rennen in Spanien

22. Dezember 2004Traditionell werden kurz vor Weihnachten seitens der FIA maßgebliche Entscheidungen getroffen. Hinsichtlich der Fernsehfrage sah sich die Truckracing-Kommission allerdings nicht in der Lage eine solche auch zu treffen. Angeblich habe keine der Bewerbergruppen mit ihren Konzepten die Entscheidungsträger überzeugen können. Das bedeutet für die deutschen Truckracing-Fans voraussichtlich ein weiteres Jahr Fernsehabstinenz, möglicherweise unterbrochen durch einzelne Kamiono TV-Berichte auf N24. Nicht anders verhält es sich bei den Reifen. Um einem eventuell ausufernden und höchst kostenintensiven Reifenkrieg von vornherein Einhalt zu gebieten, stand zur Debatte, künftig sämtliche Trucks mit einem einheitlichen Pneu ins Rennen zu schicken. Auch hier gab es mehrere Bewerber und auch hier konnte man sich zu keiner Entscheidung durchringen. Das weitere Engagement von KRAIBURG als Reifenausstatter steht somit für die nächste Saison noch in den Sternen. In Österreich denkt man derzeit darüber nach, ob man den FIA European Truck Racing Cup – genauso wie viele andere Firmen auch – nicht nur noch als reine Event- und PR-Möglichkeit nutzen sollte, ohne sich aktiv zu engagieren. <br />
Eine eher unerwartete – und in der Form auch nicht nachvollziehbare – Entscheidung gab es allerdings hinsichtlich der Veranstaltungstermine. Gegenüber dem Kalender von Ende Oktober wurde Alastaro gestrichen – das kam nicht ganz so überraschend. Stattdessen bescherte uns die Kommission mit Albacete aber nun ein drittes Rennen in Spanien.