Freitag, 29.03.2024 | Deutsch | English
Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Kiss auf Pole

Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Kiss auf Pole

20. Juli 2014Nürburg - Die, die schon ganz früh am Morgen durch das noch leere Paddock zogen, noch lange bevor die Truckracer zum WarmUp des zweiten Tages des 5. Laufs zur FIA European Truck Racing antraten, fanden diverse Zelte und Stände der Teams und der Industrie etwas schmucklos vor. Tatsächlich hatte es für die Nacht eine Unwetterwarnung gegeben, und so fixierte man nicht nur die Zelte noch etwas mehr als üblich sondern entfernte auch all das, was nicht niet- und nagelfest war, wie Fahnen, aufblasbare Bögen, Tische, Zelte und auch Ausstellungstücke. Glücklicherweise ging das Unwetter am Ring vorüber, kurz nach vier begann es lediglich etwas zu regnen. Bevor es dann aber richtig losging, war das Fahrerlager wieder so, wie es der Truckracing-Fan kennt, schlimmstenfalls standen hier und da noch ein paar Pfützen.
Beim WarmUp – um gerade mal 8:00 – war zwar kaum jemand auf der Tribüne, schließlich war die Nacht zuvor mit dem traditionellen Super-Feuerwerk und dem Konzert in der Müllenbachschleife sehr lang geworden, war die Piste aber schon wieder fast komplett abgetrocknet.
Und so knüpften die Protagonisten des gestrigen Tages, die MAN-Piloten Antonio Albacete (ESP), Jochen Hahn (GER), Markus Bösiger (SUI) und Norbert Kiss (HUN), beinahe schon wieder an ihre Zeiten vom Vortag an – obwohl es ja um nichts ging.
Im heutigen Zeittraining ging es dann etwas später zunächst einmal darum, die TopTen für die SuperPole zu erreichen. Wie ja mittlerweile üblich, begnügt sich die Spitze meistens mit nur einer schnellen Runde, es gilt die Devise, Reifen zu schonen. Albacete markierte mit 1:55,482 Min. denn auch gleich eine Topzeit, doch noch weitere acht Piloten meinten auch schon so schnell gewesen zu sein, dass man ihnen den SuperPole-Platz nicht mehr streitig machen könnte: Kiss, Bösiger, Hahn, der Tscheche Adam Lacko (Buggyra Freightliner), die beiden MAN-Piloten René Reinert (GER) und Benedek Major (HUN), der zweite Buggyra-Pilot David Vsrecky (CZE) und der deutsche Race-by-Race-Pilot Gerd Körber (Iveco).
Um den 10. Platz wurde bis zur letzten Runde hart gekämpft, schließlich hatte die deutsche MAN-Amazone Steffi Halm um 7 Hundertstel das bessere Ende für sich vor dem Portugiesen José Teodosio (Renault).
In der anschließenden SuperPole wurden die meisten Bestzeit schon in der ersten schnellen Runde gefahren, und die schnellste Zeit fuhr wieder einmal Kiss. Allerdings war der Ungar gerade mal 6 Hundertstel schneller als Hahn. Auf den weiteren Plätzen für das erste Tagesrennen folgten Albacete, Lacko, Vrsecky, Bösiger, Reinert, Major, Körber und Halm.

Impressionen:

Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Kiss auf Pole
Der Sonntag am Nürburgring Teil 1 – Kiss auf Pole