Ein Stuck ist nicht genug. Hans-Joachim Stuck als Trucker-Pilot beim ADAC Truck-Grand-Prix, das ist mittlerweile schon ein gewohntes Bild. Doch zur Jubiläumsveranstaltung auf dem Ring hat der Motorsport besessene Bayer „Verstärkung“ mitgebracht. Sohn Johannes (23) geht in der Eifel in der Racecar-Serie an den Start. Und wer weiß, womöglich kommt der Ring 2011 ja sogar in den Genuss eines Stuck-Trios. So ist es zumindest geplant.
„Das ist ein großer Wunsch von mir, Einmal mit Johannes und Ferdi zusammen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in einem Team zu fahren. Vielleicht klappt das ja schon im nächsten Jahr“, verriet Stuck. Während Johannes eher ein Spätstarter in Sachen Motorsport ist, scheint Ferdinand (19) etwas mehr von den Genen des Vaters mitbekommen zu haben. „Johannes war schon 15, als er über den VW Polo Cup zum Motorsport kam. Ferdi dagegen saß schon mit neun Jahren in einem Go Kart“, erzählt Stuck.
Auf die Unterstützung des Vaters können beide Söhne bauen. Zumal es ihnen offensichtlich nicht schwergefallen ist, Schule und Motorsport unter einen Hut zu bekommen. „Schule hatte stets absolute Priorität. Aber das war bei beiden kein Problem“, so Stuck. Mittlerweile stehen sowohl Johannes als auch Ferdinand im Berufsleben ihren Mann. Was nicht heißt, dass sie in Sachen Motorsport nicht ambitioniert wären. „Johannes hat es bereits bis in die GT-Serie geschafft“, berichtet Stuck nicht ohne Stolz. Im kommenden Jahr steht für die beiden Stuck-Schützlinge eventuell das 24-Stunden-Rennen auf dem Ring an – gemeinsam mit dem Papa.
Texte: © ADAC