Und es kommt doch zum mit viel Spannung erwarteten Duell zwischen Renntruck und DTM-Flitzer: MAN-Pilot und Rennsportlegende Hans-Joachim Stuck wird sich beim 25. ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring am Sonntag im „Sprintrennen“ über eine Runde mit dem Audi A4-Piloten Timo Scheider (Braubach) messen. Der Zweikampf steht – obgleich Stuck in der Vorausscheidung über das Halbfinale nicht hinaus kam.
Doch die Kampfansage Stucks aus dem Vorjahr („auf diesem Truck bin ich unschlagbar“) will Scheider („ich geb dir noch zehn Sekunden Vorsprung“) so nicht im Raum stehen lassen. Scheider will es dem Truckrennsport-Quereinsteiger zeigen.
Damit erleben die Fans am Sonntag gleich zwei heiße Duelle. Stuck gegen Scheider heißt das eine, Scheider gegen Gerd Körber das andere. Ex-Europameister Körber war in einem VW Bulli mit Porschemotor der Sieger der Vorausscheidung. Dieses zweite Duell wird allerdings aus Sicherheitsgründen nur ein „Beschleunigungstest“ über 400 Meter sein.
Auf besagtem 400-Meter-Teilstück auf der Zielgeraden war Körber in seinem giftgrünen Renner in der Qualifikation am schnellsten. Der Rheinauer ließ einem 1500 PS-starken Minitruck, pilotiert von Zoran Radulovic, im Finale keine Chance. Stuck, weitaus schwerer und mit weniger PS bestückt, musste im Habfinale gegen den Minitruck die Segel streichen. Körber wiederum hatte zuvor im Halbfinale Hendrik Vieth im Mercedes-Truck nicht den Hauch einer Chance gelassen.
Texte: © ADAC